Da auf den zu verlöteten Teilen oft eine Oxydschicht liegt, muss diese zunächst entfernt werden. Bei aus Einzeldrähten bestehenden Litzen muss dies per oxydknackendem Flussmittel geschehen. Dazu gibt es:
Diese Mittel arbeiten meist auf Säurebasis und hinterlassen
Rückstände welche stark korrosionsfördernd
sind und mit einem feuchten Lappen entfernt werden müssen.
Es gibt auch Lötcremes ohne Säure, die nur bei dünnen
Oxydschichten wirken, aber keine Korrosion verursachen und
teurer sind als die herkömmlichen Mittel.
Für die Kabelverbindungen an Motorrädern tut’s ein Lötkolben mit 30 – 60 Watt.
Die Bezeichnungen auf dem Draht sind folgendermaßen zu entschlüsseln:
Der Kupferanteil im Lot verhindert ein abwandern von Kupferpartikeln aus der Kupferlötspitze.
Ich verwende gerne unisolierte Messing - Kabelschuhe und Stecker und isoliere diese dann mit einem kleinen Stück Schrumpfschlauch. Das sieht gut aus.
Elektrische Leitungen sollten mindestens einen Durchmesser von 1,5 mm haben. Ich habe fast ausschließlich hochflexible Leitungen benutzt, da sie wie der Name schon sagt hochflexibel sind und sich besser um Ecken legen lassen. Die sind zwar etwas teurer als die normalflexiblen aber man lebt ja nur einmal.
Der deutsch TÜV verlangt nach einer Blinkerkontrolleuchte. Das ist nicht weiter schwer zu realisieren und mit wenig Kabelwerk mit Hilfe von zwei Dioden zu bewerkstelligen. Hier mal eine kleine Grafik zur Verkabelung :